Sonnenblumenkerne

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Die köstlichen, nussigen Sonnenblumenkerne sind weithin als vollwertiges Lebensmittel angesehen. Sie sind energiereich – 100 g Samen halten etwa 584 Kalorien und eine Quelle für zahlreiche Nährstoffe wie Mineralien, Antioxidantien und Vitamine. Ein Großteil ihrer Kalorien stammt aus Fettsäuren. Die Samen sind besonders reich an der mehrfach ungesättigten Fettsäure Linolsäure, die aus mehr als 50% dieser Fettsäuren besteht. Des Weiteren enthalten Sie viel einfach-ungesättigte Ölsäure, die für niedrigere LDL Werte sorgt und gleichzeitig den HDL oder „gutes Cholesterin“ im Blut erhöht.

Sonnenblumenkerne sind eine sehr gute Quelle für Proteine mit hochwertigen Aminosäuren wie Tryptophan, die für das Wachstum, vor allem bei Kindern unerlässlich sind. Bereits 100 g Samen liefern etwa 21 g Protein (37% der täglich empfohlenen Werte). Darüber hinaus enthalten Sonnenblumenkerne gesundheitsfördernde Poly-Phenol-Verbindungen wie Chlorogensäure, Chinonsäure und Kaffeesäuren. Diese Verbindungen sind natürliche Antioxydantien, die helfen, schädliche Oxidationsmittelmoleküle aus dem Körper zu entfernen. Außerdem hilft Chlorogensäure, den Blutzuckerspiegel zu senken, indem der Glykogenabbau auf die Leber begrenzt wird.

Die Samen sind sehr reich an Vitamin E. Sie enthalten etwa 35,17 g pro 100 g (etwa 234% RDA). Vitamin E ist ein leistungsfähiges lipidlösliches Antioxidans, das für die Aufrechterhaltung der Integrität der Zellmembran von Schleimhäuten und Haut durch den Schutz vor schädlichen sauerstofffreien Radikalen erforderlich ist. Sonnenblumenkerne sind eine hervorragende Quelle der Vitamin B-Komplex-Gruppe wie Niacin, Folsäure, Thiamin (Vitamin B1), Pyridoxin (Vitamin B6), Pantothensäure und Riboflavin. 100 g Kerne enthälten 227 μg Folsäure, was ca. 37% der empfohlenen Tagesdosis entspricht. Folsäure ist für die DNA-Synthese essentiell.

Auch in Punkto Mineralien können Sonnenblumenkerne punkten. Kalzium, Eisen, Mangan, Zink, Magnesium, Selen und Kupfer sind besonders in Sonnenblumensamen konzentriert. Viele dieser Mineralien spielen eine wichtige Rolle bei der Knochenmineralisierung, der Produktion roter Blutkörperchen, der Enzymsekretion, der Hormonproduktion sowie bei der Regulation von Herz- und Skelettmuskelaktivitäten.

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